free templates joomla

 

DANKSAGUNG

 

Mein Dank gilt zuallererst den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – ohne sie hätte dieses Buch nicht geschrieben werden können, und da leider nicht wenige von ihnen bereits verstorben sind, könnte dieser Roman so heute auch nicht mehr entstehen (es gab ein enges Zeitfenster in den 1990-er Jahren, als neue, bis dahin verschlossene Quellen zugänglich wurden und jene sie noch kommentieren, ergänzen und deuten konnten, die die genauen Umstände aus eigenem Erleben kannten):
- Emmie Oprecht
- Annemarie Schnieper
- Arnold Stöckli
- Elisabeth Kopp
- Gutta Sternbuch-Eisenzweig
- Mosi Bollag
- Odette Brunschvig
- Lutz Zwillenberg
- Ruth Guggenheim
- Frau Elena Dreher-Fischli
- Elizabeth Montagu
- Erika Düby
- Maria Becker
- Heinrich Rumpel
- Ernst Mörgeli
- Hans Eckert
- Istvàn Koltai (befragt durch seine Tochter Susi Koltai)
- Reinhard Spitzy
- Horst Hennig

 

Dank auch für die große Unterstützung der Stiftung für kulturelle, soziale und humanitäre Initiativen von Daniel und Regine Glass-Rösing, die persönliche Hilfe seitens der Elisabeth Forberg Stiftung, der Pro Litteris Stiftung und von Suisse Culture Sociale sowie für die Werkbeiträge von Pro Helvetia, der Stadt Bern und des Kantons Bern, des Kantons Solothurn „SoKultur“, der Stiftung Lydia Eymann, Langenthal, der Georges und Jenny Bloch-Stiftung, Rüschlikon, und der Hans Habe Stiftung, Winterthur.
Für die Druckkostenzuschüsse danken Autor und Verlag der Präsidialdirektion der Stadt Bern, dem Amt für Kultur des Kantons Bern, dem Lotteriefonds des Kantons Solothurn "SoKultur", der Stiftung der Schweizerischen Landesausstellung 1939, Zürich, der Cassinelli-Vogel-Stiftung, Zürich, sowie dem Präsidialdepartement der Stadt Zürich.

 

Sehr herzlich danken möchte ich auch dem Berner Kunstmaler Martin Fivian (www.martin-fivian.ch). Er holte mich 1994 in die Ateliergemeinschaft der ehemaligen Schachtelkäsefabrik „Alpina“ in Burgdorf/Kanton Bern, wo dann später große Teile des Romans entstanden. Von ihm lernte ich, Farben zu sehen und mich zu fragen, wo denn in meinem Roman die „Farben“ sind, denn täglich konnte ich verfolgen, wie seine Bilder entstanden. Martin Fivian schuf schließlich die vier Porträts für den Umschlag des Romans.

 

Den herzlichsten Dank möchte ich meiner Literaturagentin Eva Koralnik aussprechen und Maya Kaegi, die mich bei Liepman Agency betreut hat; äußerst dankbar bin ich auch Katharina Altas, die ebenfalls wiederholt Schritte unternahm, für das Manuskript einen Verlag zu finden, und ein ganz spezieller Dank geht an Bernd Rainer Barth, der mich schließlich zu BasisDruck Verlag, Berlin, brachte; an Klaus Wolfram, Stefan Ret, Susanne Freymuth vom Verlag; an Christian Hufen und Klaus Wolfram für das Lektorat; an Gabriele Gast, Silvia Pohl und Veit Friemert für das Korrektorat; an Renate Möller für die grafische Gestaltung des Buchuumschlags.

 

Dank auch an Janet Blanken für den Beginn der Übersetzung ins Niederländische, Peter Lilley für die Übersetzung der Synopsis ins Englische.

 

Ein besonderer Dank an Kai Lorenz für die Gestaltung der Webseite.

Dank an Buschi Luginbühl für die Hörspielbearbeitung der Rudolf Roessler-Passagen im Roman („Ich war nur ein Meldekopf“, Radio DRS 1; drei Teile, erstmals gesendet am 5., 12. und 19. Dezember 2008); ursprünglich hätte die Ausstrahlung des Hörspiels zeitgleich mit der Veröffentlichung des Romans erfolgen sollen, aber das Lektorat zog sich in die Länge …

 

Ganz aufrichtig danken möchte ich auch jenen, die mir in bewegender Freundschaft von Fall zu Fall beistanden – und auf diese Weise halfen, die langen Produktionsjahre zu überstehen (bitte um Nachsicht bei allen Nicht-Aufgeführten – vergessen ist auch ihre Unterstützung nicht):

Daniel und Regine Glass-Rösing
Afra Weidmann
Ruth Guggenheim (verstorben)
Olivia Heussler
Rudolf Rast (für das Atelier in der „Alpina“)
Martin Fivian, Daniel Breu, Jürg Zürcher, Hans Stalder in der Ateliergemeinschaft „Alpina“, ebenso an Mirjam Helfenberger und Lorenz Sury, Marc Schärer, Thang, Stefan Gurtner (verstorben) und Günter Frank
Ziga Kump und Mitarbeiterinnen von der Stadtbibliothek Burgdorf
Patrick Aebi
Kerstin J. Maire
Angelika Brauer
Stephan Schurr
Susanne Keunecke
Georg Pankow und Lisbeth Bieri vom "A-Bulletin", Zürich
Mariann Sträuli
Marie-Jeanne Augustin Forster
Adrian Hürlimann
Rosmarie Flüeler (verstorben)
Willi Ebert und Kathi Daniel
Vincent Frank-Steiner
Hans von Rütte und Brigitte Schnegg
André und Anna Holenstein
Doris Angst
Cosima Bittmann
Eveline Hasler
Claudia Kaufmann
Marianne Biedermann
Esther Schmid und Herbert
Isabel Morf
Philipp Zumbühl
Linus Reichlin
Barbara Welter
Erich Schmid
Stefan Keller
Shraga Elam
Matthias und Valéry Egger
Jon Matthieu und Felicitas
Elisabeth Zäch
Evita Eberhard
mein Bruder und meine Schwägerin
meine verstorbene Mutter

 

Danken möchte ich für wichtige fachliche Hilfe:
Schweizerisches Bundesarchiv, Bern (insbesondere Daniel Bourgeois, Autor vieler wichtiger Studien zur Schweiz im Zweiten Weltkrieg, für die spannenden Diskussionen im Lesesaal; aber auch Guido Koller, für das Manuskript seines Vortrags von 1997 über Céline und Simon Zagiel; sowie auch Simone Chiquet,
Hans von Rütte und den vielen anderen);
Archiv für Zeitgeschichte, Zürich (vor allem Klaus Urner und Uriel Gast);
Stadtarchiv Zürich;
Schweizerische Theatersammlung, Bern;
Direktor der Archives cantonales vaudoises (Gilbert Coutaz);
Bundesarchiv Berlin;
Archiv des, dann der Bundesbeauftragten für Stasiunterlagen, Berlin;
Landesarchiv Berlin;
Deutschen Rundfunkarchiv, Frankfurt a. M. (Walter Roller);
Archiv des Newnham College, Cambridge/UK (Anne Thomson);
National Archives (USA), für die Fernberatung und Kopien (insbesondere Sameer Popat und Paul Nowacek)
Seeley G. Mudd Manuscript Library, Princeton University, für die Möglichkeit der Fernbestellung von Kopien aus den Allen Dulles Papers;
F. Schröder vom Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie, Amsterdam, für Kopien;
M. van Rijn vom niederländischen Ministerie van Justitie, ebenfalls für Kopien;
Claude Perrottet, Collex-Bossy/Genève, der den Nachlass von Leutnant Treyer betreut;
Samir und Werner "Swiss" Schweizer von der Produktionsfirma Dschont Ventschr, Zürich, und Kameramann Othmar Schmid, die mir die Möglichkeit gaben, die Interviews mit Ernst Mörgeli auf fernsehtauglichem Video aufzunehmen;
Rudolf J. Ritter, der mir einige wichtige Erkenntnisse aus der Geschichte des Chiffrierens nahebrachte;
Maurice Lovisa, dem besten Kenner der Schweizer Festungs- und Bunkeranlagen, für einen Hinweis, der mich indirekt auf die Spur des Schweizer Spions Jakob Meier brachte;
Ralph Montagu, Herausgeber der Memoiren von Elizabeth Montagu „Honourable Rebel“ (2003), für die Gastfreundschaft bei meinem Besuch in Beaulieu/UK;
John Dippel, Autor von „Two against Hitler. Nazis’ best-kept secrets, 1992,
Lucas Delattre, dem Autor der Biografie „Fritz Kolbe. Der wichtigste Spion des Zweiten Weltkrieges“, München 2004 (Paris 2003) für den Gedankenaustausch – wir lernten uns im Bundesarchiv Bern kennen;
Johannes Tuchel, für die wichtige Korrektur der in einer Quellenaussage gemachten Angaben über die Zahl der Opfer des „20. Juli“;
Richard Breitman für freundliche Hilfe;
Rosemarie Schuder-Hirsch, Berlin, Autorin mehrerer historischer Romane, für die freundschaftlichen Ratschläge und den Hinweis auf den Band „Centum Opuscula“ (1956) von Lion Feuchtwanger;
Vincent Frank-Steiner, Basel, für die langjährigen spannenden und anspornenden, freundschaftlichen Gespräche und Debatten;
Susi Koltai für die Befragung ihres Vaters Istvàn Koltai;
Josef Bollag: er lieh mir das Buch von Abraham Fuchs, The Unheeded Cry. The gripping story of Rabbi Chaim Michael Dov Weissmandl, the valiant Holocaust leader who battled both Allied indifference and Nazi hatred, New York 1998 (1984);
Maja Wicki: ihre Reportage über die Verlegerin Emmie Oprecht im Tages-Anzeiger-Magazin brachte mich seinerzeit auf die Idee, Emmie Oprecht ebenfalls zu interviewen – und Emmie Oprecht erzählte mir dann erstmals die Geschichte von Elizabeth Wiskemann;
Hans Stutz, Buchautor, für die freundschaftlichen Auskünfte;
Shraga Elam, Autor des Buches „Hitlers Fälscher“ (Wien 2000): er half mir bei der Erklärung einiger hebräischen Begriffe, stellte mir ein Weissmandl-Dokument zur Verfügung, das er im Lavon-Institute in Tel-Aviv gefunden hatte, machte mich auf die Strafversetzung Franz Riedwegs aufmerksam und wies mich, zusammen mit dem leider nun verstorbenen Georg Hodel, auf die Bücher von Wilhelm Höttl hin;
Doris Kachulle, mit der ich ebenfalls im Bundesarchiv wichtige Diskussionen hatte, die aber leider verstorben ist;
Krzysztof Dziedzinski, der mir Materialien aus dem Polnischen übersetzte, aber leider ebenfalls nicht mehr lebt;
Hans-Jürgen Döscher, Buchautor, der mir in wichtigen Fragen zum Auswärtigen Amt Auskunft gab;
Veronika Stöckli vom Eidgenössischen Institut für Schnee und Lawinenforschung;
Christof Wamister, der mir den Kontakt zu Horst Hennig vermittelte;
Ueltsch Arndt, der mir den Weg zu Ernst Mörgeli öffnete;
Vera Beetschen und Christian Nowak für eine außerordentliche Archivhilfe.

 


Song-Lyrics im Roman (Übersetzung durch den Autor): Tribute to
Ned Washington and Leigh Harline ("When You Wish Upon A Star", © 1940, renewed Bourne Co, ASCAP);
Grant Clarke and Harry Akst ("Am I blue", © 1929, renewed Warner Brothers Inc, ASCAP); Kahn, Konaldson ("Love Me Or Leave Me", from the Broadway play "Whoopee!", recorded for Columbia Records December 17, 1928);
Lorenz Hart and Richard Rodgers ("Little Girl Blue", © 1935 T.B. Harms Co, c/o The Welk Group, ASCAP).
 

Der Text des Romans liegt inzwischen als Hörbuch vor, gelesen  von Marianne Weber für die Schweizerische Bibliothek für Blinde,  Seh- und Lesebehinderte, Zürich; Hördauer 4282 Minuten.
Katalogtext: Der Schweizer Historiker zeichnet ein gross angelegtes Panorama der Geheimdienstaktivitäten in und um Deutschland während der Naziherrschaft. Die Engländerin Elisabeth Wiskemann und der in der Schweiz wohnhafte ausgebürgerte Deutsche Rudolf Roessler werden aus antifaschistischer Überzeugung zu Geheimagenten. In der Lebensgeschichte dieser realen Personen verknüpfen sich die Aktivitäten der alliierten Nachrichtendienste mit denen der nazideutschen Gegenspionage. Nach achtjähriger Quellenforschung deckt der Autor in diesem dichten, anspruchsvollen und sehr umfangreichen Roman zahlreiche unbekannte Zusammenhänge auf.

Hier außerdem eine PDF-Datei mit den Anmerkungen des Autors zum Roman, fortlaufend, nach Kapiteln geordnet:
 
(Die Datei umfasst mehr als 1000 Seiten)

Die Webseite mit der Datei der Anmerkungen zum Buch soll für Transparenz sorgen. Grundsatz war: Personen und Ereignisse authentisch; „Erfindung“ oder Fiktion nur dort, wo die Quellen schweigen oder sich widersprechen, und dies strikt im Rahmen des Plausiblen. So gesehen hat der Roman – erkenntnistheoretisch gesprochen – den Status eines komplexen Hypothesenmodells, denn rein historiografisch sind zahlreiche der im Roman aufgeworfenen Fragen nach der derzeitigen Quellenlage nicht zu beantworten, wie es im Fachjargon so schön heißt (z.B. bei Michael Früchtel, Der Architekt Hermann Giesler. Leben und Werk, München 2008, S. 278). Ob Literatur dazu berechtigt sei, sich auch da, wo es „eigentlich“ nicht geht, ein Bild der Vergangenheit zu machen, hängt auch davon ab, wie offen für Kritik – oder eben: wie transparent – das Vorgehen dabei ist. Der historische Roman – oder der Geschichtsroman – verdankt seine Existenz als Genre letztlich einem nahezu unüberwindlichen Darstellungsproblem der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung. Jene erfolgt nämlich zumeist in Form von Einzelstudien oder geht auch in den großen Überblickswerken nach Kapiteln oder Teilen gegliedert Einzelfragen nach, die allzu häufig nur abstrakt zusammengedacht werden. Einzig Biografien vermögen – aus der Optik der dargestellten Person – annäherungsweise eine zusammenhängende Weltsicht zu entwerfen, durch die Augen der Figuren, Welt verstanden als „Wirklichkeit“, wie sie von den Figuren wahrgenommen wurde. Dieser Roman ist der Versuch, für drei Hauptfiguren und über dreißig Nebenfiguren für die Jahre 1939 bis 1945 das Projekt einer Kollektivbiografie zu wagen. Als Sachbuch würde sich ein solches Unterfangen wegen der Komplexität der einzelnen Lebenszusammenhänge zur Unleserlichkeit verdammen. Der Roman kann zumindest den Versuch wagen, ein solches Zeitbild zu entwerfen. Die Grenzen des Genres des historischen Romans zu erweitern war die Herausforderung. Die Rolle des Autors umfasst dabei, im vorliegenden Fall, die eines Rechercheurs, Interviewers, Interpreten, „Schauspielers“ und „Regisseurs“. Das verstehe ich so: Beim Schreiben „spiele“ ich die Figuren, ähnlich wie ein Schauspieler oder eine Schauspielerin auf der Bühne oder im Film einen Charakter zur Darstellung bringen würde, wenn er oder sie bei diesem Vorgang zugleich die Regie innehätte. Der Roman kann ohne Rücksicht auf die im Theater und im Film anfallenden Kosten die komplexesten „Wirklichkeiten“ mit Worten entwerfen und – vor den Augen der Leserinnen und Leser – bildlich werden lassen. Diese Chance wollte ich bei diesem ernstesten Thema des 20. Jahrhunderts nutzen. (Komplexität zu durchdenken ist die Herausforderung der Zeit.)

Peter Kamber, Berlin, 18. Oktober 2008/26. Februar 2010